Leistungserklärung |
Hier finden Sie Datenblätter und technische Informationen:
Anwendungsbereiche für die Spachtelmasse Uniplan N:
Zum Glätten, Spachteln und Ausgleichen von Unebenheiten und Abweichungen von den Maßtoleranzen nach DIN 18202 vor der Verlegung von textilen und elastischen Bodenbelägen, keramischen Fliesen und Natursteinbelägen sowie Parkett. Geeignet für Zement und Calciumsulfatestriche. Als Verbundausgleich auf Rohbetondecken und Betonsohlen sowie Estrichen.
Untergründe
Der Untergrund muss verlegereif, das heisst trocken, sauber, rissefrei,zug- und druckfest sein und den Anforderungen der DIN EN 18356 bzw. DIN EN 18365 entsprechen. Trenn- und Sinterschichten sind durch geeignete mechanische Massnahmen zu entfernen.
Alte wasserlösliche Klebstoffe z. B. Sulfit-Ablauge-Kleber sind weitgehendst zu entfernen, Rückstände mit Epoxigrund zu grundieren. Festhaftende Fliesen und Platten reinigen und anschleifen und mit
Extragrund grundieren.
Bei stark saugenden Untergründen ist ein Auftrag mit verdünntem Haftgrund evtl. 2x erforderlich.
Altuntergründe mit alten, wasserfesten Klebstoffresten mit PU-Grund oder Epoxigrund grundieren und abquarzen.
Calciumsulfatestriche mit PU oder Universalgrund vor Feuchtigkeit schützen. Für Spachtelungen über 3 mm mit Epoxigrund grundieren.
Nicht absperren!
Bei Calciumsulfatestriche oder Gussasphalt empfehlen wir unsere
Gipsplan, Art.-Nr. 1130. Bei Holz (z. B. Dielen), OSB- und
Spanplatten empfehlen wir unsere Faserplan N, Art.-Nr. 11201.
Verarbeitung der Spachtelmasse Uniplan N:
Fußbodenausgleichsmasse Uniplan N in einem sauberen Gefäß mit
6,25- 6,5 Liter (je nach Saugfähigkeit des Untergrundes) kaltem
Leitungswasser knollenfrei und homogen anmischen. Empfohlen
wird ein Rührgerät mit 600 Umdrehungen/Minute mit Wendel- oder
Doppelscheibenrührer (z. B. Collomix Rührer DLX, Art.-Nr. 521518).
Nach einer Reifezeit von ca. 3 Minuten kurz durchrühren und
verarbeiten. Den Frischmörtel auf den vorbereiteten Untergrund
gießen und in der erforderlichen Schichtdicke mit einer Glättkelle
oder Rakel verteilen. Uniplan N kann maschinell verarbeitet werden.
Um höhere Schichtdicken zu erreichen, kann die Masse mit 30 %
Quarzsand (0,06-3 mm, Art.-Nr. 1301) gestreckt werden. Während
der Verarbeitung erfolgt der Verlauf selbständig, sodass sich in der
Regel ein Nachspachteln oder Schleifen erübrigt. Eine optimale
Entlüftung des Materials erreicht man durch die Bearbeitung der Oberfläche mit einer Stachelwalze.
Hinweis:
Ansteifenden Frischmörtel nicht erneut mit Wasser aufrühren.
Die abbindende Uniplan N Nivelliermasse vor direkter Sonneneinstrahlung,
Zugluft, Frost, Schlagregen und zu hohen Raumtemperaturen
(> +25 °C) schützen. Die technische Beschreibung
für die Verarbeitung von zementären Bodenspachtelmassen ist zu
beachten.
Materialbasis:
Kunstharzmodifizierter, selbstverlaufender Mörtel auf der Basis von
Spezialzement und ausgesuchten Füll- und Zuschlagstoffen nach
DIN EN 13139 sowie Zusätzen zur Verbesserung der Verarbeitungseigenschaften.
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